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Meditation lernen: 9 Tipps wie auch Du es garantiert nicht lernst

Meditation lernen: 9 Fehler, die Du beim Lernen von Meditation vermeiden solltest oder Tipps für den garantierten Misserfolg

Meditation ist im Trend. Wer es noch nicht kann, scheint sich jetzt mit Meditation auseinanderzusetzten. Meditation lernen war noch nie so im Trend, wie es jetzt ist. Aber wie kann der Start gelingen? In diesem Blogpost möchte ich Dir erklären, wie es auf keinen Fall geht und Dir neun Fehler aufzeigen bzw. Antitipps geben. Mache genau das Gegenteil von dem was ich Dir in den folgenden Abschnitten sage und Du bist auf einem sehr guten Weg. Und ja, - ich überspitze hier und da ein ganz klein wenig. Bitte sei mir deshalb nicht böse.

Corona sei Dank analysieren wir derzeit die Schönheit unserer eigenen vier Wände. Krisen wie diese, setzen uns mächtig unter Druck. Angst und Stress sind die unschönen Begleiter dieser Situation. Meditation gibt Dir das verlockende Versprechen, dass Du Frieden und Ruhe in Dir selbst findest und auch herausfordernden Situationen mit souveräner Gelassenheit begegnen kannst.

Vielleicht hast Du Dich auch schon gefragt, wie Du am besten anfängst. Die Auswahl an Meditationskursen, Meditations-Apps und Lehrern ist unübersichtlich. Google gibt Dir 17.500.000 Ergebnisse bei dem Suchbegriff „Meditation lernen“ aus. Dort die Übersicht zu behalten ist schwer! Umso wichtiger ist es, aus den Fehlern anderer zu lernen. Also schnall Dich an, los geht´s.

Meditation lernen und Fehler vermeiden
Fehler vermeiden beim Lernen von Meditation ist wichtig

Fehler 1: Setze Dich nicht mit den Grundlagen auseinander

Du willst möglichst schnell ans Ziel kommen. Das verstehe ich. Also frisch ans Werk und nicht gezögert. Nimm Dir einfach die erstbeste geführte Meditation auf YouTube und lege los. Die Hintergründe sollten Dir egal sein. Hält doch nur auf. Meditation ist Meditation: Ob buddhistisch geprägte Achtsamkeit, Meditation aus der yogischen Tradition oder gleich Transzendentale Meditation? Seien wir doch mal ehrlich – das ist doch ein und dasselbe. Ob und wie das mit Deinen eigenen Wertvorstellungen oder religiösen Überzeugungen übereinstimmt, muss Dir nicht zu wichtig sein. Sei da ein bisschen tolerant! Alle wollen Dein Bestes und Dir helfen.

Fehler 2: Verfolge gegensätzliche Richtungen und Methoden beim Lernen von Meditation

Da Du sicherlich auf YouTube unterwegs bist oder Dir gleich eine ganze App Batterie zugelegt hast, hast Du immer eine Auswahl an den verschiedensten Meditationen, die zu Dir passen. Glückwunsch. Jetzt musst Du nur noch möglichst fantasievoll die verschiedenen Meditationen miteinander mischen und mal schauen, was passiert. Das ging doch früher mit Deinem Chemiebaukasten in Kombination mit dem Deines Freundes auch gut. OK. Es gab ein bisschen Rauch und unkontrollierbare Explosionen. Aber interessant war´s doch schon, oder?

Beim Lernen von Meditation kann Dein Hirn nicht in die Luft fliegen. Oder doch? Ach, find´s doch selbst raus. Wird schon schiefgehen. Es geht nur um Deinen Verstand. Nur Mut!

Fehler 3: Konsumiere so oft wie möglich unterschiedliche Inhalte beim Lernen von Meditation

Dieser Tipp hat schon Generationen von angehenden Meditierenden den Weg geebnet. Gerade am Anfang ist wichtig, dass Du Dich nicht all zu sehr an einer Meditationsmethode festbeißt. Abwechslung ist die Würze des Lebens und das kann bei dem Lernen von Meditation nicht anders sein. Übung macht nicht den Meister und die 10.000 Stunden Regel habe ich schon immer für eine große Übertreibung gehalten. Wer in viele Richtungen gleichzeitig geht, - kommt auch irgendwann an, oder? Also umarme die Abwechslung und halte Dich nicht zu lange mit einer Methode auf.

Fehler 4: Meditation lernen ausschließlich mit geführten Meditationen

Wenn Du der Meinung bist, dass es überhaupt nur möglich ist zu meditieren, wenn man geführt wird, hast Du eine Menge verstanden. Ich sage immer, wenn Hilfe da ist, muss man sie auch nehmen!

Ich konnte tatsächlich nie verstehen, warum mir beim Radfahren die Stützräder abgenommen wurden und mir meine Mami mein Essen nicht mehr püriert. Das war doch eigentlich nett und so fürsorglich.

Ganz genauso ist es mit geführten Meditationen: Du fällst nicht vom Kinderrad. Andererseits wirst Du mit dem Tempo sicher nie weit kommen. Aber es ist so bequem.

Der nächste Vorteil ist, dass Du tatsächlich nicht nachdenken musst. Das wird Dir abgenommen. Da denken ohnehin eine lästige Angelegenheit ist, leisten geführte Mediationen beim Lernen von Meditation ganze Arbeit. Mit anderen Worten bewahren Dich geführte Meditationen vor Anstrengung und vielleicht auch vor Kopfschmerz.

Zu guter Letzt möchte ich Dir noch den allergrößten Vorteil von geführten Meditationen mitteilen. Sie sind nie lang du haben einen definierten Anfang und ein definiertes Ende. Dadurch kommst Du nie in die Verlegenheit, Dich tatsächlich echten Herausforderungen und unangenehmen Situationen stellen zu müssen. Auch Dein Unterbewusstsein wird Dir danken, dass Du nie wirklich zu den echten Themen kommst.

Da es da draußen genug Babybreiverkäufer für die Seele gibt, wirst Du nie einen Mangel an Babybrei Meditationen haben. Dauerhaft bei geführten Meditationen zu bleiben, ist geradezu eine Garantie, um unangenehme Themen zu vermeiden und nie in die Tiefe gehen zu müssen. Passt doch!

Fehler 5: Wechsle beim Lernen von Meditation die Richtung sobald Du Widerstände wahrnimmst

Meditation lernen geht nur, wenn es immer angenehm ist. Immer wieder habe ich gehört, dass es ein Zeichen eines Lernfortschritts sei, wenn man in der Mediation Widerstände spürt. Ist es nicht, - es ist ein Zeichen, das Du dringend was anderes tun solltest.

Schnapp Dir bei YouTube eine andere Meditation und schau, ob das weniger anstrengend ist. Viel Spaß dabei.

Fehler 6: Sei nicht zu kritisch! Wer Dich unterrichtet darf Dir ruhig egal sein

Ich muss mich für die Überschrift entschuldigen. Es darf Dir nicht nur egal sein, nein es muss Dir sogar egal sein. Auch da hilft Dir YouTube mit geführten Meditationen entscheidend. Wenn Du Dich bislang nicht damit auseinandergesetzt hast, wer sich Deine geführte Meditation ausgedacht hat, solltest Du damit jetzt nicht mehr anfangen. Das könnte Dich nur beunruhigen und das willst Du ja nicht.

Neben vielen seriösen Angeboten sind auch Anbieter unterwegs, die irgendwie „anders“ wirken. Genau deshalb solltest Du gar nicht erst hinter den Vorhang schauen! Das ist wie bei der Wurst, - da willst Du auch nicht wissen, was drin ist.

Aber wie gesagt. Zieh Dir das Zeug weiter rein – wird schon gut sein.

Fehler 7: Lernen von Meditation sollte keine Priorität sein

Auch dieser Tipp ist in Gold gar nicht aufzuwiegen. Nimm´s leicht – und mach wie es Dir passt! Immer wieder werden Dir Lehrer begebenen, dass Regelmäßigkeit der Schlüssel zum Erfolg in der Meditation ist. Ich finde, dass ist der Schlüssel zu Langeweile und Stumpfsinn. Mach, wie es Dir gefällt und lass die Meditation ausfallen, wenn Dir danach ist. Jeden Tag um die gleiche Uhrzeit? Wer hat sich das denn ausgedacht.

Fehler 8: Wenn Du Meditation lernst, muss Dich das unterhalten

Also ich habe schon oft den Fernsehkanal gewechselt, wenn mir das Programm zu langweilig war. Würdest Du Dir jeden Tag die gleiche Fernsehsendung anschauen? Nein? Siehst Du, mit Meditation ist es nichts anderes. Meditation muss Dich unterhalten. Wenn Sie Dich nicht unterhält, ist sie nicht gut gemacht. Blende deswegen jeden aus, der Dir nicht nach dem Schnabel spricht oder Dich am Ende mit unangenehmen Wahrheiten konfrontiert. Nächster!

Fehler 8: Suche die Erleuchtung in fünf Minuten

Wenn Du Dich ein wenig mit Meditation auseinandergesetzt hast, bist Du sicher schon nach kurzer Zeit auf Themen wie Erleuchtung, Kundalini Erweckung, Astralreisen oder Energieheilung gestoßen. Das sind GANZ beliebte Anfängerthemen und sicher innerhalb von fünf Minuten zu lernen.

Das Mönche teilweise ihr ganzes Leben mit diesen Themen verbracht haben, sollte Dich nicht verunsichern. Das bedeutet einfach, dass die das nicht draufhaben. Aber Du hast es drauf, also höre nicht auf, bis Dir ein Regenbogen aus dem Hintern strahlt und Du überall Einhörner siehst.

Wenn Dir Dein Lehrer nicht beibringen will, hat er entweder keine Ahnung oder ist ein selbstsüchtiger Sack. Das sind zwei gute Gründe Deinen Lehrer zu verlassen oder Dir eine neue App/ ein neues Video zu suchen!

Meditation: Wie es richtig geht

Abschließend noch ein paar Worte, wie Du tatsächlich Meditation lernst erzielst. Es ist in etwa das Gegenteil, von dem was ich oben geschrieben habe:

  • Setze Dich mit den Grundlagen von Meditation auseinander und suche Dir einen Lehrer, der zu Dir und Deinen Werten und Zielen passt. Meditation ist nicht gleich Meditation und existiert so gut wie nie in einem wertfreien Raum.
  • Bleibe bei Deiner gewählten Richtung und kombiniere Deine Meditation nicht wild mit anderen Methoden. Dies kann zu Problemen führen, die Deinen Fortschritt behindern und Dein Wohlergehen mindern.
  • Bleibe bei Deiner Meditation. Wenn Du eine Meditation gefunden hast, die zu Dir passt, bleibe dabei. Nur so wirst Du Deine Ziele erreichen. Wenn Du jeden Tag einen anderen Weg einschlägst kommst Du nicht ans Ziel.
  • Gerade bei Widerständen solltest Du dranbleiben. Meditation ist Training für Deinen Geist und manchmal anstrengend. Oftmals sind genau diese Störungen und Widerstände ein Zeichen für Deinen kurz bevorstehenden Fortschritt. Bleibe dran und ernte die Früchte Deiner Disziplin. Du kannst das schaffen!
  • Lerne eigene Skills. Für den Anfänger sind geführte Meditationen wichtig, keine Frage. Sobald Du jedoch echte Fortschritte erzielen willst, solltest Du Meditation systematisch lernen und eigene Fähigkeiten aufbauen. Für das Baby ist Babybrei gut, aber nicht für einen Erwachsenen.
  • Untersuche kritisch die Inhalte und von wem Sie kommen. Viele Angebote stark wertgetrieben. Das ist so lange in Ordnung, wie Du mit diesen Werten übereinstimmst. Viele Anbieter sind an dieser Stelle nicht transparent oder versuchen zu verstecken, wer oder was wirklich dahintersteckt. Ich kann Dir nicht ersparen, dass Du selbst kritisch hinterfragst, wer und was hinter den oftmals kostenlosen Angeboten steckt. Die Arbeit lohnt aber. Es gibt nichts Intimeres als Deinen Verstand: Lass nicht jeden und alles da rein. Covid und Corona haben einen spirituellen Sturm losgetreten. Behalte bitte die Übersicht.
  • Kontinuität ist wichtig. Es ist wichtig, dass Du Meditation locker angehst und Dir dennoch eine Zeit am Tag für Deine Meditation einplanst und die Übungszeiten einhältst. Kontinuität ist dabei wichtiger als Dauer. Deine Fortschritte werden enorm sein.
  • Achte auf die Inhalte und nicht auf die Form. Meditation muss heutzutage aufpoliert werden, damit sie noch wahrgenommen wird. Das ist eigentlich nicht nötig. Meditation ist leicht lernbar und das vor allem für Anfänger. Meditation ist ein Werkzeug für Deinen Geist und nicht ein Konsumgut, das Dich unterhalten soll. Vergiss das nicht.
  • Fange mit den Grundlagen an und baue Deine Meditationsfähigkeiten Stück für Stück auf. Der Weg der Meditation lohnt von Anfang an. Mönche bringen tatsächliche Jahre mit dem Training ihres Geistes zu und wagen sich Stück für Stück vorwärts in tiefere Dimensionen. Auch Du kannst von diesem Beispiel lernen und Dich Stück für Stück voran wagen. Sicher und nach Deinem ganz eigenen Tempo.

Ich hoffe, Du hasstest beim Lesen so viel Spaß, wie ich ihn beim Schreiben hatte.

Wenn Du Meditation lernen willst, schaue doch einmal bei der Integrated Functional Meditation vorbei. Noch gibt es sogar ein Special, welches Dir einen besonders günstigen Eintritt erlaubt.

Wenn Du Fragen oder Anmerkungen hast, freue ich mich, von Dir zu hören!

Dein Steffen

Unfoldment by Steffen Pietratus Coaching Training Cosulting New Work Coaching Integrated Functional Meditation
Ich bis Steffen Pietratus. Mit der Integrierten Funktionalen Meditation lernst Du, Dein Potential zu entfalten

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